Liebe & Beziehung

Resilienz: Mit Optimismus aus der Krise

Optimismus ist einer der Resilienzschlüssel. Doch wie wird man optimistischer? Die "Positive Psychologie" nach Martin Seligma gibt wichtige Hinweise, wie wir positiver durchs Leben gehen können.

Phillip Horch

In schweren Zeiten Optimismus zu bewahren kann einer Mammutaufgabe gleichen. Doch auf dem Weg zu mentaler Resilienz ist Optimismus eine wichtige Säule.

„Also gut“, seufzt Lana, „irgendwie wird es schon werden“. Auf ihrem Weg aus ihrer Trennung beschäftigt sie sich mit Resilienz und arbeitet viel daran, ihre seelische Widerstandsfähigkeit zu stärken. Während sie langsam beginnt, die Situation, in der sie steckt, zu akzeptieren, versucht sie nun, neuen Mut zu fassen. Doch das ist in ihrer Situation gar nicht so leicht.

Resilienz: So können wir Optimismus bewahren

Optimismus gilt als Resilienzschlüssel. Optimistisch zu sein bedeutet jedoch nicht, die Wirklichkeit zu verklären und die Dinge grundsätzlich in einem viel zu hellen Licht zu sehen. Es bedeutet viel mehr, den Dingen etwas Gutes abzugewinnen. Auch, wenn die Zeichen vielleicht gerade in die andere Richtung deuten.

Anstatt nach einer Trennung in Trübsal zu verfallen, kann es zum Beispiel schon helfen, sich zu überlegen, was gerade gut läuft. Vielleicht findest du ja im Job, in einem Hobby oder deinen Freunden einen positiven Anker? Es lohnt sich, genau hinzuschauen. Irgendwo versteckt sich sicher etwas Gutes.

Etwas Praxis gefällig? Als allererstes hilft es, sich nicht in negativen Gedanken zu verstricken. Der US-amerikanische Psychologe Martin E.P. Seligman identifiziert in seinen Ausführungen zur „positiven Psychologie“ außerdem fünf Säulen, die wir stärken können, um mehr Optimismus zu finden.

  1. Positive Gefühle

Klingt vielleicht naheliegend, aber: Um optimistischer durchs Leben gehen zu können, ist es wichtig, positive Gefühle zu erleben. Das können wir üben, indem wir die Dinge, die uns glücklich machen, bewusst wahrzunehmen und wertzuschätzen. Vielleicht findest du im Alltag, sei er noch so trüb, einen kleinen Moment, der dich lächeln lässt. Merke ihn dir. Vielleicht kannst du ein kleines Notizbuch mit dir führen, in das du die wertvollen Momente einträgst.

  1. Engagement

Die Katze der positiven Gefühle beißt sich vergnügt in den eigenen Schwanz: Engagierte Menschen verspüren und versprühen Optimismus und optimistische Menschen engagieren sich gerne. Du würdest das auch gerne tun? Suche dir einen Verein, ein Ehrenamt oder eine Möglichkeit, Nachhilfe zu geben. Die positiven Gefühle werden nicht lange auf sich warten lassen.

  1. Beziehungen

Wer ein bisschen in unserem Magazin stöbert, wird schnell merken: Gesunde Beziehungen zu pflegen, ist ungemein wichtig für unsere mentale und körperliche Gesundheit. Doch dabei geht es nicht nur um Paarbeziehungen. Auch die Beziehungen zu Freunden, Familie und zum eigenen Ich sind ungemein wichtig. In Zeiten, in denen es unmöglich scheint, Optimismus zu bewahren, hilft es, in uns zu gehen und unser Netzwerk anzuschauen. Wer sind unsere Freunde? Gibt es in unserer Familie Menschen, die wir wertschätzen? Ruf sie doch mal an. Oder schreibe eine Nachricht. Oder denke an sie – Hauptsache, die lieben Menschen werden wertgeschätzt. Das strahlt dann auch zurück.

  1. Sinn

Was ist der Sinn im Leben? Nun, diese Frage klären wir vielleicht (!) an einem anderen Tag. Doch die Welt um uns herum steckt voller sinnvoller Dinge, die wir tun, hören, riechen, schmecken oder fühlen können. Wenn wir achtsam durch unsere Umwelt gehen, finden wir sicher etwas sinnvolles, dem wir nachgehen können. Dieser Sinn muss nichts mit Geld oder Erfolg zu tun haben – er sollte sich nur gut anfühlen.

  1. Ziele

Um seinen Optimismus zu stärken, hilft es, sich Ziele zu stecken und sie zu erreichen. Das Wichtigste dabei: Sie müssen erreichbar sein. Das können ganz kleine Dinge sein, wie das Zimmer aufzuräumen oder endlich mal wieder einer alten Freundin zu schreiben, deren E-Mail schon lange im Postfach liegt. Ein mögliches Ziel kann es auch sein, eine neue Fähigkeit zu lernen – vielleicht wolltest du ja schon immer mal eine neue Sprache lernen? Versuchs doch mal. Erwarte aber nicht, dass du dich dann gleich in Diskussionen stürzen kannst. Sondern freu dich über die kleinen Erfolge – etwa über das „Hallo“ und das „Tschüss“.

Du würdest gerne optimistischer sein, aber wenn du aus dem Fenster siehst, ist alles Grau? Buche doch mal eine Probesession in unserer App mit einer oder einem unserer Coaches. Wir finden da sicher eine Lösung.

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