Schmerz kann uns verzehren, unsere Sinne trüben und uns so sehr beeinflussen, dass wir nicht mehr bei klarem Verstand sind. Das Verrückte dabei: Unser Gehirn kann nicht wirklich unterscheiden, ob wir an einer kaputten Bandscheibe oder einem gebrochenen Herzen leiden. Schmerz ist Schmerz. Und kann verdammt wehtun.
Und das Fatale am gebrochenen Herzen ist, dass es sich schlimmer anfühlen kann als ein beschädigtes Körperteil. Und, je nachdem wie schnell oder langsam wir durch die fünf Phasen der Trauer schreiten, kann der Schmerz im Herzen sogar länger anhalten.
Herzschmerz macht sensibler
So haben Forscher:innen etwa herausgefunden, dass bei emotionalen Schmerzen die selben Teile des Gehirns aktiv sind wie bei körperlichen Leiden. Auch wenn wir sozial ausgeschlossen werden – sei es durch eine Trennung oder in sozialen Netzwerken – werden die selben Bahnen in unserem Gehirn aktiv. Wolf et al. (2015) haben außerdem herausgefunden, dass in Zeiten des seelischen Schmerzes, etwa wenn wir uns einsam fühlen, auch unsere Sensibilität für körperlichen Schmerz wächst.
Doch das hat auch etwas Gutes. So geht die University of Michigan etwa davon aus, dass eine etwaige Resilienz (also die Fähigkeit, schwierige Lebenssituationen zu überstehen) von Menschen auch dabei helfen kann, wie wir mit körperlichen Schmerzen umgehen. Anders gesagt: Wenn wir gut mit seelischen Leiden klarkommen, stehen die Chancen gut, dass wir auch einen Beinbruch besser durchstehen.
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