Resilienz können wir uns wie eine Krankengymnastik fürs Gehirn vorstellen. Sie hilft gegen seelische Schmerzen. Wir erinnern uns: Unser Gehirn macht keinen wirklichen Unterschied zwischen Herzschmerz und körperlichen Beschwerden. Haben wir körperliche Schmerzen, etwa eine Verstauchung, eine Muskelzerrung oder ähnliches, hilft es, zur Physiotherapeutin zu gehen und zu lernen, wie wir mit dem Schmerz umgehen und unseren Körper so trainieren können, dass die Schmerzen verschwinden. Haben wir seelische Schmerzen, hilft Resilienz.
Was ist Resilienz?
Thomas Gabriel beschreibt Resilienz in „Resilienz – Kritik und Perspektiven“ als „Widerstandsfähigkeit gegenüber belastenden Lebensumständen“. Diese Widerstandsfähigkeit ist eine Reaktion auf Lebenskrisen wie etwa der Verlust eines nahestehenden Menschen. Resilienz ist das Gegenstück zur Verletzlichkeit, auch Vulnerabilität genannt. Während resiliente Menschen das „Beste draus machen“ und an schwierigen Situationen wachsen, neigen vulnerable Menschen eher dazu, in tiefe Krisen zu stürzen.
Doch wie so oft im Leben ist auch die Resilienz keine angeborene, fest eingeschriebene Charaktereigenschaft. Sie ist erlernbar und kann bei Menschen ganz unterschiedlich ausgeprägt sein. Trainiert und ausgebildet kann sie dabei helfen, Trennungen zu überstehen und gesund aus ihnen herauszukommen.
Resiliente Menschen können übrigens auch mit körperlichen Schmerzen besser umgehen. Denn Schmerz wird durch Resilienz erträglicher, sowohl seelisch als auch körperlich.
Wenn du noch mehr über das Thema erfahren möchtest, wie sie bei Trennungen hilft und wie du deine eigene Resilienz stärken kannst, schau dir diesen Artikel an oder lade dir unsere App runter.